Über die Brüder Grimm
Die Brüder Grimm sind rund um die Welt für die Märchen berühmt, die dank ihrer Sammlungstätigkeit vor Vergessenheit gerettet sind und die heute noch - aus der mündlichen und manchmal auch der schriftlichen Tradition an einem Ort gesammelt - nun in über 160 Sprachen übersetzt – die Herzen nicht nur der Jüngsten berühren. Doch die einzige und die Haupttätigkeit der Brüder Grimm war nicht nur Sammeln von Märchen. Sie sind Wissenschaftler, Lehrer und haben wirklich sehr viel zur wissenschaftlichen Erforschung der Entwicklung der deutschen Sprache beigetragen. An einer Stelle heißt es: "Brüder Grimm sind nicht nur Sammler von Märchen, sie sind Philologen, und zwar die besten ihrer Zeit."
Jacob und Wilhelm Grimm sind die ältesten von sechs Kindern (insgesamt neun, drei starben als Säuglinge) von Philip und Dorothea Grimm. Sie stammen aus einer Familie, wo der Großvater und Urgrovater Geistliche der kalvinistischen Kirche waren. Sie sind geboren in Hannau (1785/1786 - † 1863/1859 in Berlin), und im Alter von 5 bzw. 6 Jahren ziehen nach Steinau an der Strasse um, wo ihr Vater als Amtmann arbeitet. Hier haben sie ein Teil ihrer Kindheit verbracht. Zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters, ziehen die beiden Brüder zu ihrer Tante –nach Kassel um, wo sie unter ihrer Obhut und Fürsorge die beste Ausbildung erhalten. Nach ihrer Abitur studieren sie Rechtswissenschaften, sie zeigen sich aber mehr interessiert an die Geschichte und die Deutsche Sprache: Entwicklungsänderungen im Laufe der Entwicklung und Ähnlichkeiten zwischen verwandten Sprachen (so ist in der Linguistik und Germanistik das so genannte Grimmische Gesetz bekannt, das den Namen der Brüder trägt). Nach ihrem Studium arbeiten sie einige Zeit als Bibliothekare, was ihnen Möglichkeit zur ununterbrochenen Freundschaft mit Bücher und Arbeit an ihren eigenen Interessen gibt, was ihrerzeit bedeutende Früchte bringen wird, aber die Umstände führen dazu, dass sie ihre Arbeit verlassen und nach Göttingen, wo sie etwa sieben Jahren als Professoren an der Universität Göttingen arbeiten, umziehen. In dieser Zeit werden sie zwei der sieben Professoren aus Göttingen (Göttingener Sieben), die ihre Arbeit verlieren und verfolgt werden, weil sie gegen die Entscheidung von Ernst August II. Von Hanover zur Aufkündigung der Verfassung protestieren. Bald danach lädt sie der preußische König Friedrich Wilhelm IV. nach Berlin als Professore an der Akademie der Wissenschaften zu arbeiten ein, wo sie bis zum Ende ihres Lebens leben und arbeiten. Ab ihrer Entlassung in Göttingen bis Ende ihres Lebens arbeiten sie an das Wörterbuch der deutschen Sprache, es gelingt aber ihnen nicht, es zu beenden. Das Wörterbuch wird erst im Jahr 1961 fertig, da die Arbeit an dem Deutschen Wörterbuch von den nächsten Generationen fortgesetzt wurde. Die Brüder kamen nur bis dem Buchstaben F.
Jacob und Wilhelm Grimm sind die ältesten von sechs Kindern (insgesamt neun, drei starben als Säuglinge) von Philip und Dorothea Grimm. Sie stammen aus einer Familie, wo der Großvater und Urgrovater Geistliche der kalvinistischen Kirche waren. Sie sind geboren in Hannau (1785/1786 - † 1863/1859 in Berlin), und im Alter von 5 bzw. 6 Jahren ziehen nach Steinau an der Strasse um, wo ihr Vater als Amtmann arbeitet. Hier haben sie ein Teil ihrer Kindheit verbracht. Zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters, ziehen die beiden Brüder zu ihrer Tante –nach Kassel um, wo sie unter ihrer Obhut und Fürsorge die beste Ausbildung erhalten. Nach ihrer Abitur studieren sie Rechtswissenschaften, sie zeigen sich aber mehr interessiert an die Geschichte und die Deutsche Sprache: Entwicklungsänderungen im Laufe der Entwicklung und Ähnlichkeiten zwischen verwandten Sprachen (so ist in der Linguistik und Germanistik das so genannte Grimmische Gesetz bekannt, das den Namen der Brüder trägt). Nach ihrem Studium arbeiten sie einige Zeit als Bibliothekare, was ihnen Möglichkeit zur ununterbrochenen Freundschaft mit Bücher und Arbeit an ihren eigenen Interessen gibt, was ihrerzeit bedeutende Früchte bringen wird, aber die Umstände führen dazu, dass sie ihre Arbeit verlassen und nach Göttingen, wo sie etwa sieben Jahren als Professoren an der Universität Göttingen arbeiten, umziehen. In dieser Zeit werden sie zwei der sieben Professoren aus Göttingen (Göttingener Sieben), die ihre Arbeit verlieren und verfolgt werden, weil sie gegen die Entscheidung von Ernst August II. Von Hanover zur Aufkündigung der Verfassung protestieren. Bald danach lädt sie der preußische König Friedrich Wilhelm IV. nach Berlin als Professore an der Akademie der Wissenschaften zu arbeiten ein, wo sie bis zum Ende ihres Lebens leben und arbeiten. Ab ihrer Entlassung in Göttingen bis Ende ihres Lebens arbeiten sie an das Wörterbuch der deutschen Sprache, es gelingt aber ihnen nicht, es zu beenden. Das Wörterbuch wird erst im Jahr 1961 fertig, da die Arbeit an dem Deutschen Wörterbuch von den nächsten Generationen fortgesetzt wurde. Die Brüder kamen nur bis dem Buchstaben F.
Neben Märchen (erste Auflage 900 Exemplare in 1812), veröffentlichten die Brüder zu ihrer Lebzeiten auch: Aufsätze zur Zeit der Minnesänger, über den altdeutschen Meistersang (Jacob), dann altdänische Heldenlieder, Balladen und Märchen (Wilhelm ), drei Ausgaben der Zeitschrift Altdeutsche Wälder, Das altdeutsche Lied von Hildebrand, Wessobruner Gebete (zusammen), Buch zur mythologischen Deutung von Götterbildern- und Säulen (Jacob), altspanische Romanzen, Die deutsche Heldensage (deutsche Heldensagen 6-16 Jahrhundert, zusammen mit Aufsätzen zur Stoffen, ihrer Geschichten und der künstlerischen Verarbeitung), die Deutsche Grammatik, das Deutsche Wörterbuch und dergleichen.